Züchterbetreuung

Aus eigener Erfahrung ist es uns besonders wichtig, Ihr kompetenter Ansprechpartner zu sein. Wir streben an immer ein offenes Ohr für Sie zu haben und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und gehen gleichzeitig auf Ihre Probleme und Sorgen ein. Eine enge Bindung zwischen Züchter und uns ist uns äußerst wichtig.

  • Endoskopische Besamungen

    Sehr oft gibt es Schwierigkeiten beim Deckakt, Rüde und Hündin akzeptieren sich nicht, einer von beiden hat sich den Tag zuvor verletzt und lahmt temporär, die Züchter selber sind zu aufgeregt und ähnliche Problematiken. In all diesen Fällen bleibt die Sorge der kurzen Zeit der Aufnahmefähigkeit bei der Hündin und eine Besamung ist gewünscht. Hier gibt es nun mehrere Optionen: endoskopisch, chirurgisch oder vaginal.

    Die endoskopische Besamung ist für Sie als Züchter sehr anschaulich. Hierbei wird der Samen direkt intrauterin platziert. Diese Methode ist sehr sicher und schonend und liefert bessere Ergebnisse als die vaginale Besamung. Es hat auch den Vorteil, dass der Samen im Vorfeld auf seine Funktionalität mikroskopisch untersucht werden kann. Für Deckrüden- sowie Hündinnenbesitzer eine sehr komfortable und sichere Lösung. Und ein sehr begehrtes Mittel.

    Ablauf der endoskopischen Besamung:
    Diese erfolgt an der stehenden Hündin mit einem starren Endoskop. Zunächst wird mit Hilfe des Endeskops der Eingang zur Gebärmutter, der Muttermund, bildlich dargestellt. Dazu ist es nötig Luft durch das Endeskop in die Vagina einströmen zu lassen.  Die Luft strömt nach der Besamung von selber wieder aus. Durch den am Endoskop befindlichen Arbeitskanal kann nun der Besamungskatheter mit Geduld und viel Gefühl in die Gebärmutter eingeführt werden. Sobald der Katheter richtig liegt, wird der Samen in die Gebärmutter appliziert. Der Muttermund liegt in zahlreichen Falten sehr versteckt, dadurch kann der Vorgang der endoskopischen Besamung in schwierigen Fällen einige Zeit in Anspruch nehmen. Während dieser Dauer muss die Hündin möglichst ruhig stehen.

  • Deckzeitpunkbestimmung

    Für Züchter besonders wichtig ist die genaue Bestimmung des richtigen Deckzeitpunktes, da manchmal weite Fahrten zum Deckrüden, teures Tiefgefriersperma oder gekühltes Sperma dies erfordern. Dazu ist es notwendig den genauen Zahlenwert mit dem entsprechenden Laborgerät zu ermitteln. Bei der Erstuntersuchung wird auch ein bakterieller Abstrich genommen und bei den folgenden Untersuchungen auch eine Vaginalzytologie angefertigt um genauer abschätzen zu können wann man die Hündin wieder einbestellt. Das senkt den Stress für die Hündin und die Kosten für den Züchter.

  • Spermiogramm, andrologische Untersuchung

    Der moderne Züchter und Deckrüdenbesitzer möchte wissen, ob der Rüde gesunden, guten Samen hat. Dazu wird es in der Praxis die speziellen Färbelösungen geben und auch das speziell ausgestatte Mikroskop um ein wissenschaftlich qualifiziertes Ergebnis ausstellen zu können. Die Zuchtrüden werden im Hinblick auf ihre Befruchtungsfähigkeit untersucht, der Samen wird auf viele verschiedene Kriterien hin überprüft, wie Spermienanzahl und -dichte, Beweglichkeit und morphologische Abweichungen.
    Bei Auffälligkeiten können weiterführende Untersuchungen nötig werden. Dazu gehört ein Ultraschall der Hoden, Prostata und Harnwege. Auch bakterielle Untersuchungen oder Überprüfung gewisser Parameter im Blut können nötig sein. Eine ultraschallgestütze Punktion zur zytologischen Untersuchung oder Biopsie zur histologischen Untersuchung ist vor Ort möglich. Spezielle Proben werden in externen Laboren untersucht.

  • Herpesimpfung

    Die Herpesimpfung ist bei Verdachtsfällen und Bedeckungen im Ausland besonders zu empfehlen, oder auch wenn die Welpensterblichkeit in der Umgebung erhöht ist. Selbstverständlich bieten wir auch diese bei Bedarf an.

  • Trächtigkeitsultraschall

    Der Trächtigkeitsultraschall ist die zuverlässigste Methode um festzustellen, ob eine Trächtigkeit besteht. Der optimale Zeitpunkt zur Trächtigkeitsuntersuchung liegt zwischen dem 23. und 30. Tag nach dem Eisprung (siehe Deckzeitpunktbestimmung). In dieser Zeitspanne lassen sich die Fruchtblasen sowie die Herztätigkeit der Embryos bildlich darstellen. Vor dem 23. Tag ist die Aussage über die Anzahl und den Zustand der Embryos noch ungenau. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Ultraschalluntersuchung nach dem 30. Tag durchzuführen, bedingt durch die Größe der Fruchtanlagen der Föten, kann der Tierarzt über die Anzahl keine sichere Aussage treffen, da die Abgrenzung der Fruchtanlagen nicht mehr möglich ist.

    Für die Untersuchung ist keine Narkose notwendig, da das Tier in Rückenlage in einer weichen Schaumstoffmatte liegt oder ganz entspannt auf dem Tisch steht. Wir bemühen uns, möglichst wenig Haare zu entfernen. Jedoch führt sehr dichtes langes Fell aber bei der Diagnostik zu schwarzen Schatten auf dem Bild und führt somit zu Ungenauigkeiten. Mit Hilfe von Ultraschallgel können nun die beiden Hörner der Gebärmutter und bei Bedarf auch die Eierstöcke dargestellt werden.
    Ist die Hündin/Katze trächtig, können wir eine Aussage treffen, wie viele Welpen/Kitten zu erwarten sind oder ob Resorptionen vorliegen.

  • Hausbesuche für Züchter

    Trächtigkeitsultraschall, Impfungen von Würfen und mehreren Zuchthunden, Deckzeitpunktbestimmung, Besamungen und Geburtshilfe können in besonders sensiblen Fällen im Zweifelsfall auch im Hausbesuch möglich gemacht werden. Eigens dafür ist eine besonders hochwertige Ausstattung mit transportablen Geräten notwendig, sowie ein erhöhter planungstechnischer Aufwand. Wenden Sie sich bitte frühzeitig an uns. Operative Eingriffe wie der Kaiserschnitt finden nicht im Hausbesuch statt, da dazu eine besondere Hygiene, räumliche und personelle Ausstattung gewährleistet sein müssen. Deshalb wird in vielen Fällen die Geburtshilfe in der Praxis angeregt, um zeitliche Verzögerungen zu verhindern.

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